Filme in der Schule: Mehr als nur Zeitvertreib

Redaktion

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Der Einsatz von Filmen in der Schule ist vielseitig und kann an mehreren Stellen sinnvoll, hilfreich und unterhaltsam sein. Mehr über die Filmnutzung in der Schule und persönliche Erinnerungen unserer Autorin zu diesem Thema, lesen Sie hier.

«Filme werden in der Schule nur gezeigt, um Zeit totzuschlagen»,
so das weitverbreitete Vorurteil. Das mag in manchen Fällen stimmen, aber ganz sicher nicht immer. Ich persönlich erinnere mich gut an die Filme, die mir von Lehrern in meiner Schulzeit gezeigt wurden.

Die Filme meiner Schulzeit haben mich beeinflusst

Im Deutschunterricht zum Beispiel, schauten wir uns nach der Lektüre von Max Frisch’s Klassiker Homo Faber auch noch den Film dazu an und besprachen Umsetzung und Unterschiede, das brachte mir eine neue Sicht auf das Werk.
Ein anderer Lehrer zeigte uns mal in einer Freistunde seinen Lieblingsfilm. Es war The Wall mit dem berühmten Soundtrack von Pink Floyd – ein Klassiker. In der elften Klasse begegnete mir dann im Religionsunterricht der Film Muxmäuschenstill. Ein Independent-Film, der mit sehr kleinem Budget produziert worden war. Unsere Religionslehrerin hatte ihn von zuhause mitgebracht, um einen extremen Einstieg in das Thema Ethik und Moral zu schaffen. Bis zum Ende meines Studiums dachte ich immer wieder an diesen Film aus meiner Schulzeit und die damit verbundenen Eindrücke zurück. Letztendlich habe ich deshalb sogar meine Bachelor-Arbeit über Muxmäuschenstill geschrieben.

Ich vermute, ich erinnere mich so gut an diese Filme, weil sie mich bewegt haben. Und genau dafür sind audiovisuelle Medien da. Um etwas in uns auszulösen. Filme können komplexe Lerninhalte visualisieren und verdeutlichen, Anreize liefern für Diskussionen und Analysen oder auch einfach mal der Unterhaltung dienen. Mich hat das geprägt und ich habe das Filme gucken in der Schule nur in seltensten Fällen als ein Zeit schinden der Lehrer empfunden. Im Gegenteil: Die Lehrer, die uns Filme in Freistunden oder im Unterricht zeigten, waren selten die, die lustlos Stunde für Stunde ihren Unterricht herunter ratterten. Im Gegenteil.

Für öffentliche Filmvorführungen braucht man eine Lizenz

Sollten Sie Filme in der Schule nutzen wollen, ist es jedoch wichtig, sich rechtlich abzusichern, denn für öffentliche Filmvorführungen braucht man eine Lizenz. Für die Schule gelten allerdings bestimmte Ausnahmeregelungen. Lassen Sie sich nicht von den juristischen Gegebenheiten abschrecken, mehr über die rechtlichen Grundlagen erfahren Sie hier.

Lassen Sie sich von den gesetzlichen Regelungen nicht abschrecken

Wenn Sie dann rechtlich auf der sicheren Seite sind und sorgenfrei Filme in der Schule einsetzen, freuen sich Ihre Schüler vielleicht genauso wie ich mich damals gefreut habe. Und wer weiß, möglicherweise schreiben einige von ihnen ja selber irgendwann, in Erinnerungen schwelgend, einen Artikel über die Filme ihrer Schulzeit.

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